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Hannibal (Film)
Hannibal
Regie: Ridley Scott
Drehbuch: David Mamet, Steven Zaillian
Kamera: John Mathieson
Musik: Hans Zimmer
Kinostart DE: 15. Februar 2001
Kinostart US: 9. Februar 2001
Länge: 131 min.
Budget: $87 Mio.

Hannibal ist ein US-amerikanischer Kinofilm. Er basiert auf dem gleichnamigen Roman von Thomas Harris.

Handlung[]

Clarice Starling unterläuft bei einer Verhaftung einer Drogenhändlerin ein folgenschwerer Fehler, der ein Blutbad auslöst.

Etwa zehn Jahre nach seiner Flucht lebt Hannibal Lecter als Museumskurator der Capponi-Bibliothek unter dem falschen Namen Dr. Fell in Florenz. Der italienische Kommissar Rinaldo Pazzi , ein Nachkomme der Familie Pazzi, wird auf Hannibal Lecter alias Dr. Fell aufmerksam und stellt fest, dass eins seiner früheren Opfer eine hohe Belohnung auf ihn ausgesetzt hat; Mason Verger , der entstellte schwerreiche Erbe eines Viehbarons, das einzige Opfer, welches Lecters sadistische Eskapaden überlebt hat. Dr. Lecter hatte Verger, seines Zeichens praktizierender Sado-Masochist, einst unter Drogen gesetzt und ihn dann überredet, sich das Gesicht abzuschälen und es buchstäblich an die Hunde zu verfüttern.

Der Kommissar denunziert Lecter bei Vergers Vertrauensleuten in der Schweiz. Verger schickt seine Schergen, um Lecter gefangen nehmen zu lassen und ihn Schweine zu verfüttern. Lecter kann einen der Männer töten. Er überwältigt Pazzi im Palazzo Vecchio und will die Szene auf einem alten Gemälde inszenieren, auf dem einer der Ahnen des Kommissars wegen der Beteiligung an der Pazzi-Verschwörung vor der Fassade des Palastes erhängt wurde. Mit gepflegter Höflichkeit fragt Lecter den Kommissar, ob dieser die Innereien drinnen behalten möchte oder – wie auf dem Gemälde – mit aufgeschlitztem Bauch gehängt werden soll. Lecter wartet allerdings nicht auf die Antwort, entscheidet sich für die zweite Variante, erhängt Pazzi und verlässt die Stadt.

In den USA kommt es zum Showdown – Lecter wird von den Helfern Vergers entführt. Clarice Starling rettet Lecter das Leben, wird dabei aber selbst schwer verletzt. Verger wird von seinem Leibarzt in die Grube der Wildschweine gestoßen, wozu ihn Lecter anstiftet. Lecter nimmt Starling mit sich und pflegt sie gesund. Sie wird zu einem Festessen eingeladen, bei dem Paul Krendler, unter Drogen gesetzt und mit geöffneter Schädeldecke, Teile seines eigenen Gehirns verspeist. Starling gelingt es, das FBI zu benachrichtigen, und sie kettet Lecter mit Handschellen an sich. Um rechtzeitig zu entkommen, hackt sich Lecter die eigene Hand ab – und lässt Starling am Leben.

In der letzten Szene sieht man ihn in einem Flugzeug, vor sich eine selbst mitgebrachte Zwischenmahlzeit (die u. a. auch aus einem Schälchen mit Gehirnteilen besteht). Während er einem neugierigen Kind einen Löffel mit Gehirn zum Kosten reicht, meint er, dass es im Leben darauf ankomme, immer wieder neue Dinge auszuprobieren.


Abweichungen zum Buch[]

In der Romanvorlage wird Lecter nicht von Starling gefangen genommen, sondern flüchtet mit der FBI-Agentin nach Südamerika, wo das Paar fortan weit ab der eigenen Vergangenheit lebt. Auch Verger findet ein anderes Ende als im Buch, denn in der Vorlage ist es seine Schwester , die ihm von einer Muräne, die im Aquarium an seinem Bett lebt, das Gesicht zerfressen lässt.

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